Tod hat er gebracht!

Vielen hat er Tod gebracht,

die Ideen kamen sicher nicht über Nacht!

Konnte denn niemand es schon sehn?

Musste soviel Leid gescheh´n?

Man konnte Fotos von ihm sehen.

Blauäugig, blond – fast unschuldig schön!

Doch in seinen Gedanken soviel Hass,

schoss er auf Kinder, voller brass!

Viel zu wichtig nimmt er sich,

manches ging ihm gegen Strich!

Will dadurch „unsterblich“ sein,

Dabei ist sein Geist so klein.

Eines hat er nun geschafft,

Öffentlichkeit hats ihm gebracht!

Welche Strafe darfs nun sein?

Keine macht das Leid mehr klein!

Hat erreicht was er so dringend wollte,

es ganz sicher lang schon in ihm grollte.

Nun das Volk - es ruft nach Recht!

Welche Lehre wird dem Mord gerecht?

Er hat den Kindern jegliches Recht auf Leben genommen und denen die Überlebten hat er eine Narbe für´s ganze Leben in ihre Seele gebrannt! Schmerz!

Welche Strafe ist da gerechtfertigt!


Wie sagte heute jemand, sie sind bereit zu richten! Aber zu feige sich dann selbst zu richten!
Feige? Oder ist es eher das NOCH Erleben wollen wie die Medien sich um ihn reissen?

Stille was ihn betrifft wäre das richtige,

und Laute Schreie für die Opfer!

Elke Lüder, Anmerkung zum Gedicht