Klaus Lutz

Die Sonne

 

Die Einen nennen mich Prol. Die Anderen nennen
mich schwachsinnig. Und für Einige bin ich einfach
nur gescheitert. Und ich sehe in den Spiegel. Und will
wissen wer ich wirklich bin? Und ich sehe viele Länder,
die ich besucht habe. Und ich sehe außergewöhnliche
Menschen, die ich getroffen habe. Und ich sehe immer
den Mut zum Leben. Und ich denke über all das nach.
Und wie Gut und Wichtig das ist. Und dann sehe ich
mich Heute im Rollstuhl.
Und sage mir: „Lasse die
Leute reden!“

Die Einen stört der Behinderte. Die Anderen halten mein
Leben für überflüssig. Und für Einige, bin ich einfach nur
ein Parasit. Und ich sehe in den Spiegel. Und will wissen
wer ich wirklich bin? Und halte ein Glas Tee in der Hand.
Und denke an Alleen. Und an Freunde. Und sehe so mein
Leben. Eine menge Träume. Eine menge Phantasien. Tage,
in die ich Sonne denke. Und all das hat etwas Neues und
Besonderes. Und dann sehe ich den Behinderten.
Und
sage mir:
„Lasse die Leute reden!

Die Einen sehen nur Fehler an mir. Die Anderen empfinden
mich als störend. Und für Einige, ist mein Leben nur Sinnlos.
Und ich sehe in den Spiegel. Und will wissen wer ich wirklich
bin? Und ich denke an Strände. An Sonnenaufgänge. An Musik.
Und sehe diese Welt. So dieses Irgendwo im Universum. Diese
„Wahrheit“ hinter allen Antworten. Das, was sich da zeigt. Wie
verloren auch alles erscheint: „Hoffnung und Schönheit!“ Und
dann trinke ich einen Tee.
Und sage mir:“Lasse die Leute reden!“


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.07.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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