Hermann Braun
Köpenickiade
Was mich bewegt, was mich umtreibt, das ist das Thema Leiharbeit.Ohne Arbeit, keine Bleibe, ohne Wohnung, keinen Job.
Und wenn ich jetzt auch übertreibe: so bleibt sie doch der größte Flop!
Niedriglöhne, kaum noch Kinder – Mensch, sieht man denn das Unheil nicht?
Und auch die Ungerechtigkeit nicht minder, ständig wächst die Unterschicht.
Lange wird es nicht mehr dauern und das Chaos ist perfekt.
Worauf all jene schon tun lauern, die das alles nicht erschreckt.
Der Sozialstaat geht zugrunde, denn kaum wer zahlt heute noch ein.
Das zumindest ist die Kunde – Mensch, man rede mir das bloß nicht klein.
Um das doch noch abzuwenden, bleibt uns keine andre Wahl,
als die Unzucht zu beenden – mit dem Lohn von dazumal!
Dem kargen, du, einstiger Fron, der Herren Junker und Baron.
Fordre daher – ja, was denn schon? Für gleiche Arbeit gleichen Lohn!
© HB/5.8.2011
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Ja, schön ist die Welt …, ja, schön ist die Welt …, das Leben aber nicht.
Zumindest dann, wenn jedermann durch Feigheit nur besticht!
Belangloses wird gern erzählt, das tut doch keinen weh.
Ich aber, du, bin nicht zu faul, reiß auf mein Maul, wenn ich das Elend seh!!!
Hermann Braun
Hermann Braun, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.08.2011.
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