Henrik Escher
Verlust
Verlust
Ich wurde auf diesen Ort verbannt.
Und gebannt in einem Körper gefangen aus Fleisch, blutdurchflutet.
Pulsierend im Rhythmus der wie beständig verlaufenden Zeit.
Fließend ohne Bettung in seinem Strom, wie versickerndes Wasser.
Wer hält die verrinnenden Tropfen der Zeit?
Wie Wässer die Bestimmungen folgen.
Ich stemme vergebens gegen der schwachen Fluten ewige Befehlsgewalt.
Ich soll schwimmen gegen den Strom?
Da ist kein Strom, kein widerstreben möglich
Willst du die Zeit einfangen?
Gleich Wasser in der hohlen Hand?
Wie lange vermagst du zu halten dies Fluidum des Lebens?
Mir verlief es morgen schon.
Leben ist Kampf sagst du mir ?
So streite ich in einem verlorenen Kampf?
Wie Pyrrhus sich zu Tode?
Ach nein, dieser verlor ja nur den Krieg, dann zog er weiter.
Empfindungen finden nicht ihre Entsprechung, in der Worte schwacher Bedeutung.
Gedanken nicht ihre Abstraktion in der Tat.
Zu phantastisch zu wenig real wirken der Welt Gewissheiten.
Nur die Vergänglichkeit ist Besiegelt, doch auch die wird von manchen widerrufen.
Willst du den wirklich ewig existieren?
Wie Sisyphus gar zeitlos sein?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2003.
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