Hermann Braun
Und immerzu fehlt einem was
Der unselige Vergleich
Und immerzu fehlt einem was,
tut man sich dann vergleichen.
Ist es nicht dies, dann ist es das,
was immer nicht tut reichen.
Ein andrer stets zu viel von hat,
was selber man vermisst.
Und doch gibt er dir nichts von ab,
auch wenn du traurig bist.
Mit gleichem Blicke misst er dich,
schaut neidisch dich nur an.
Weil ganz allein nur dir gehört,
was er nicht haben kann.
Es ist nun mal der Menschen Art:
Niemals sind wir zufrieden.
Sogar der mehr als reichlich hat,
kann nie genug je kriegen.
Dem Gierigen, fehlt immer was,
tut er sich dann vergleichen:
Ist es nicht dies, dann ist es das,
was immer nicht tut reichen!
© HB/15.8.2011
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2011.
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