Christine Wolny
Weihnachtserinnerung
Kann Gefühle nicht beschreiben,
kann nur sagen, dass sie schön.
Jener Mensch nicht zu beneiden,
der traumlos muss durch´s Leben gehn.
Seh Lichterbäume nett geschmückt.
Schneeflocken wirbeln durch die Luft.
Von der Erwartung ganz verrückt---
im warmen Zimmer guter Duft.
Großmutter schaut so gütig drein,
legt Holz nach, holt die Plätzchen raus.
Schlürft so herum mit wehem Bein.
Wohnt unterm Dach im hohen Haus.
Kauft für uns Kinder je ein Muff,
zur Weihnachtszeit, das Geld ist rar.
Selbst braucht sie nichts, erwartet nichts.
Will uns erfreuen, ist doch klar.
Ich denke gern an jene Stunden,
die ich verbracht´ in diesem Reich.
Ein Zimmer war´s, zum Kochen, Wohnen,
zwei Betten drin und ach so weich.
Und wenn heran rückt dieses Fest,
dann kehren diese Bilder wieder.
Wie wir gelacht, durch Schnee gestapft,
inbrünstig sangen Weihnachtslieder.
by Christine Wolny
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2003.
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