Milla Barns
Herbst
Im Herbst
Wir streiften durch die Felder,
ließen uns nieder auf einem Rain,
Erde, aufgereiht in braunen Furchen,
im fahlen Herbstlicht reifte der Wein.
Schon kühlere Schichten des Tages,
fiel Sonne wärmend auf den Rücken,
zogen dahin auf schmaler Straße,
verschwanden zwischen den Hügeln.
In eine Schenke traten wir ein,
tranken halb lachend vom kühlen Bier,
herbe Gesichter vom Wind gereift,
in Gliedern Herbstlaub fühlten wir.
Herbsttrocken raschelte die Nacht,
an den Gleisen entlang des Damms,
am Zugfenster noch saßen gespannt,
wie Herbstmond in Tannen still schwand.
Budapest, 2011-08-30
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.08.2011.
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