Hermann Braun

“Doppel-Jobber, Wohnorthopper“

Wartet nicht, bis man euch gnädig ...

Doppel-Jobber, Wohnort-Hopper,
Leiharbeiter ohne Zahl.
Und die Löhne sinken stetig -
der Moderne gröste Qual.
 
Ständig hört man Bosse sagen:
"... das ist leider heut ein Muss."
Was sie selber tun beklagen …
Nichts als Ärger und Verdruss.

Jeder von uns muss sich schinden,
ist es auch noch so fatal.
"Was der Mensch muss überwinden",
schreit ein Mensch laut durch den Saal.
 
Und: "Fasst euch alle bei den Händen,
stemmt euch gegen diese Fron.
Lasst es nicht beim Frust bewenden,
denn das tat man zu oft schon.
 
Wartet nicht, bis man euch gnädig
nur das eigne Leben lässt.
Denn das wäre nicht nur schäbig,
auch gefährlich wie die Pest."
 
Der Prophet im eignen Lande,
war der Herrschaft nie was wert.
Erntet immer Schimpf und Schande,
was uns die Erfahrung lehrt.

© HB/6.9.11 


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.

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