Heidi Schmitt-Lermann
DER GEISTERWALD
In so manchem dunklen Gemäuer,
mitten im finsteren Tann
ist es oft nicht ganz geheuer,
wo man sich fürchten kann.
Wenn nachts auf einsamen Wegen,
es raschelt und keucht im Gebüsch.
Sich fliegende Eulen begegnen
und ein Windhauch fröstelt ganz frisch.
Dann regt sich leise die Gänsehaut,
denn auch im Zwielicht schwarzer Nacht,
der Wald schon gespenstisch ausschaut.
Was die Angst mit einem so macht.
Plötzlich steht eine alte Kapelle
in der Schonung mitten drin.
Da zischen Blitze ganz grelle
und ich seh’, wie alleine ich bin.
Ihr glaubt nicht, was man alles sieht,
wenn Fantasie einem Schnippchen schlägt.
Denn unheimlich ist, was dann geschieht,
wenn der Geist der Ahnen sich regt.
Die toten Fester mit stumpfen Glas,
haben plötzlich Augen bekommen.
Ja, auch da vorne bewegt sich was,
das Herz, es pocht nur beklommen.
Es ist ein feines Schleierwesen,
das sich den Weg ins Freie bahnt.
Aus grauer Mauer will auflösen,
sich erhob und dann verschwand.
Es sind doch nachts die Katzen grau
Doch nicht im Wald im Dunkeln.
Ich dem Sprichwort so gar nicht trau.
„Im Dunkeln lässt sich’s gut munkeln.“
Huhu, auch eine Geistergeschichte muss mal sein. Der
Wald ist natürlich auch im Dunkeln sehr friedlich,
sonst würden sich die Tiere des Waldes nicht so wohl
fühlen. Aber, wenn er so pechschwarz ist,
dann kann man sich schon mal beklommen fühlen,
wenn es überall knackt. Aber das sind natürlich die
Tiere, die Waldgespenstlein. lach
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2011.
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