Ingrid Drewing
Was mir gefällt
Ich mag den frischen Wind,
der in des Sommers Glut
vom Fluss auflandig geht,
wenn er leicht fächelnd weht,
das Land in Sonne ruht,
sanft wie ein Katzenkind.
Ich mag den Sommerregen,
der folgt auf heiße Tage
und milde Kühlung bringt,
in allen Pflanzen singt,
verscheucht die Trockenplage,
uns Wasser schenkt als Segen.
Ich mag der Sonne Licht,
ihr Strahlen auf der Haut,
wenn sie uns Wärme schenkt,
das Wachsen wohlig lenkt,
die Blüten leuchten traut,
und Frucht von Ernte spricht.
Ich mag die Sternennacht,
wenn hoch der volle Mond
durch blaues Dunkel strahlt
und silbern, zart bemalt
die Landschaft; still belohnt
und über allem wacht.
Ich mag der Kinder Lachen,
den Klang der Freude, Leben,
das morgens früh schon singt,
so glockenhell erklingt,
ein liebend, schenkend Geben,
fern aller bösen Drachen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2011.
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