Peter Prior
Herr Rossi sucht das Glück
Meine Lieblingskindersendung ist im
Netz, http://www.youtube.com/watch?v=sr23KVLJhWQ
selbst meine Tochter, fünf, gab Herrn Rossi, Recht.
Diese Sendung wurde nur einmal in Deutschland
ausgestrahlt, sie unterliegt der Zensur vom Kapital.
Der Autor will an dieser Stelle, seiner kleinen Tochter
für später eine Geschichte erzählen. Kein Leser wird
es glauben, weil es eben wahr ist.
Irgendwie, kam ich mit Irgendwas in Berührung, das
muss reichen, um mich nicht selbst, als verrückt zu
bezeichnen. Da war ich achtunddreizig.
Dieses Irgendwas beäugte mich genau, kein Wort
kam aus meinem Munde raus. Minuten vergingen
und ich, Vater, verliess mich auf meine Empfindung.
Dieses Etwas, dieses Irgendwas, kannte die
Menschen und unsere Kultur sehr genau. Mehr
kann hier nicht gesagt werden, sonst wird es absurd.
Gestatten, Rossi, kam nach einem langen Schweigen
über meine Lippen, wir fingen Beide an zu lachen, wie
es normalerweise nur noch Jugendliche machen können.
Tränen liefen mir die Wangen runter, das Lachen ging
ins Schreien über, das Irgendwas war eben Irgendwas,
das soll reichen, es fand meine tiefe Ehrlichkeit, zum
Schreien komisch.
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peter.2011Peter Prior, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.09.2011.
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