Claudia Behrndt

Der Körper, mein Feind

Der Körper, mein Feind

Ich nahm mir kochend heißes Wasser
und kippte es mir einfach über den Arm
Denn ich bin mein eigener Hasser
und wünschte das ich mir das Leben nahm

Mein Arm ist knallrot und hat viele Blasen
und erst jetzt verspür ich diese Schmerzen
Ich hab ab und zu diese Phasen
und ich kann darüber auch nicht scherzen

Ich kann mich echt nicht leiden
denn ich bin eine schreckliche Person
Ich tu mir weh und kann es nicht meiden
ach, wen interessiert das schon!

Mein Körper ist mein eigener Feind
ich verstümmel ihn bis aufs Blut
Erst dann spür ich, es ist mein
nämlich erst dann geht es mir wieder gut

Es ist zwar eine ernste Sache
und viele finden das nicht normal
ich fang an und lache
und denk: “Das ist mir doch egal“

Laßt mich doch einfach in Ruh
ich geh ins Bett und mach die Augen zu
Ich will nichts sehen und auch nichts hören
und ihr sollt mich nicht dabei stören

geschrieben 1998
damals erging es mir wirklich so, aber heute habe ich nicht mehr das Bedürfnis mich selbst zu verletzen
Claudia Behrndt, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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