In Frankfurt einst ein süsses Mädchen war
und bracht` mich heim zu ihrer Mutter,
die war so schön und weich wie Butter,
lag hinterm Friedhof bei der Gräberschar !
Ich suchte nach dem Weib für meine Triebe,
zur Unruhnacht, von der ich nichts gewusst...
Das tote Mädchen hat erahnt die Lust :
Ich war noch jung und brauchte Liebe !
Zigeuner könntens sein, ich heimlich dachte,
doch wars Fürbitte, die die Seele suchte ,
von Mutter,die ihr Mann wohl einst verfluchte
weshalb das Kind mich zu dem Grabstein brachte !
So rein und nackt lag sie auf schwarzer Seide,
die Augen blau, ich durfte sie liebkosen :
Sie zog mich aus, ... das Hemd,. die Hosen
und bat mit Tränen, dass ich bleibe !
Doch fand ich kleine Fäulnis, Leichenschorf,
die Mutter hatte plötzlich Augen matt und grau
die nassen Lippen blass und lächeln schlau :
Ich floh ganz nackt dem dunklen Gräberdorf !
Doch ach, In meinem stillen Hause, ... kann sie fliegen?
sah ich die Mutter tot in meinem Bette liegen !
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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