Der alte Burgturm

In einer einsamen Minute sitzt du da
und blickst bei Nacht den Burgturm an.
Von Scheinwerfern angestrahlt
blickt er im Dunkel auf dich herab.
Seine alten Mauern erzählen Geschichten.
Unmerklich treibt Wind Wolken heran
und Regen plätschert
mit zartem Klang nieder
Der Turm genießt -
er, der Generationen
an sich vorbei ziehen ließ
und ihnen ein guter Schutz war.
Jetzt nur noch Denkmal, Symbol -
aber dennoch unerschütterlich.
So unerklärlich es mir scheint:
Die Ruhe, die er ausstrahlt, spendet Trost.

Ich war etwas voreilig mit der Eingabe des Textes - die ersten Zeilen sollen heißen:
"In einer einsamen Minute sitzt du da
und siehst bei Nacht den Burgturm an."

Übrigens: Nicht nur alte Burgtürme können uns zu wertvollen Gedanken und Wortschöpfungen inspirieren, manchmal tut dies schon ein gutgemeinter Rat - Danke! :-)Sigrid Güssefeld, Anmerkung zum Gedicht