Michael Buck
Ein Flügelpaar
Und spürst du in dir dieses Flügelpaar,
wie´s schlafend liegt in einem tiefen Traum,
betäubt, gelähmt, und schon zu lange wahr,
verlor´n im Duft von einem Rosenbaum.
Es hatte sich von seiner Welt entfernt,
war doch für einen Himmel nur gemacht,
und bald auch alle Künste schon verlernt,
die ganz nach seinem Sinne war´n erdacht.
Erwecke es und halt dich an ihm dran,
zeig ihm den Weg, und führe es zum Wind,
damit sein Herz ihn fühlen will und kann,
und weiß was seine Flügel zu ihm sind.
Auf auf, ihr müden, trägen Schwingen,
breitet euch aus, ohn´ Ach und ohne Weh´n,
lasst Stürme gerne näher dringen,
die Zeit ist reif um Neues zu besteh´n.
Zieht eure Kreise weit und segelt lange,
und nehmt das Leben an, als sei´s ein Fest,
seit frei und folgt nie mehr dem Zwange,
bevor euch eure Seele zögern lässt.
© MEB 2011
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2011.
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