Werner Gschwandtner
Stern der Weihnacht
Der Stern, ins Gold’ne Licht getaucht – suchte nach seines Lebenssinn.
Er fragte sich, wohin gehe ich? Wo ist mein platz danach?
Die Frage blieb, immer höher er stieg – bis geg’n Erd’n er brach.
Ein Feuriger Schweif, er lodert empor – so zog er seine Bahn.
Bis hin nach Bethlehem hinein, mit Schwung und voller Elan.
Er fragte sich, wann verlöscht mein Licht? Wann verschwind’ ich von hier?
Sein Licht erstrahlt, Jubel hallt – mein Herz zeigt es mir.
Und der Stern führt drei Weise, tief in die Stadt hinein. Sie bringen Geschenke mit sich, für das geborene Kindelein.
Und der Stern führt auch Hirten, zur Kripp’ mit Hund und Schaf’. Maria wacht mit Liebe, hütet den Kindlichen schlaf.
Es war einmal ein Stern, er brachte uns die Freud’ ins Land.
Er stand über der Kripp’ und berührte mit seinem Licht, des Kindes Hand.
Er vergaß seine Fragen, er wollte allen sagen – das es seine schönste Stunde war.
Er verstrahlte sein Licht, zur besseren Sicht. Sein Glanz Heut’ als Engelshaar.
Und der Stern stieg wieder aufwärts, zu Gottes Höh’n und in des Kindes Herz.
An Heilig’ Abend, er erstrahlt im Licht. Vergessen wurde er nicht.
Und der Stern wurde neu geehrt, er erkannte zu dieser Stund’ seinen inneren Wert.
Zur Weihnacht, er leuchtet uns aus. Sein Glanz ziert jedes zu haus.
Der Stern der Weihnacht ward nun gebor’n,
der Stern ward voller Glück.
Die Weihnacht hat ihren Glanz niemals verlor’n,
sie kehrt jedes Jahr zurück.
Alle Jahre wieder, alle Jahre auch Heut’.
Brennen Kerzen nieder, darum freut euch allesamt Leut’.
Ihr Kindlein so kommet, kommet selig herbei.
Die Weihnacht für euch und der Stern der Weihnacht mit dabei.
Denn es war einmal ein Stern, er zog vor Ionen so nah und Fern.
Der Stern, Heut’ ein Symbol der Weihnacht – er war der Bote, als das Kindelein erwacht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2003.
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