Rainer F. Storm
WEIHNACHTEN LIEGT IN DER LUFT!
Die Bäume werden sichtbar kahler.
Der Wind bläst kalt von Osten her.
Der schöne Herbst hat sich ergeben.
Die Farbenpracht die ist nicht mehr.
So langsam wird es ungemütlich.
Jetzt sitzt man lieber drin statt drauß´.
Und selbst der Hund geht äußerst ungern
von seinem warmen Platz vor´s Haus.
Der Nebel scheint nicht mehr zu weichen.
Zur Kaffeezeit ein Sonnenstrahl.
Von dem lässt mancher sich berieseln.
Vielleicht ist´s ja das letzte Mal?
Bei Vollmond und bei klarem Himmel,
denkt mancher schon an jene Nacht.
In der ein Stern die Richtung zeigte,
wo sich das Wunder hat vollbracht.
Die ersten Schneekanonen laufen.
Im Berg hat schon der Frost gesiegt.
Der Skiurlaub ist jetzt zu buchen -
auf dass man noch ein Zimmer kriegt.
In den Geschäften reges Treiben.
Wie jedes Jahr derselbe Duft.
Es riecht nach Zimt und Honigkuchen:
Weihnachten liegt in der Luft.
Die Hausfrau schreibt den Einkaufszettel.
Nun ja, so langsam wird´s auch Zeit.
Und überall in den Regalen
steht alles fein sortiert bereit.
Jetzt wird gerührt, gewalzt, gebacken.
Jetzt geht es in den Küchen rund.
Die Hausfrau bäckt, die andern naschen -
zu manch´ vorweihnachtlicher Stund´.
Auch nicht mehr fern sind die Gedanken:
Was schenk´ ich wem in diesem Jahr.
Ist das nicht immer wieder schrecklich -
in keinem Jahr ist mir das klar.
So lassen wir es langsam kommen.
Das Fest, dass viel zu schnell verpufft.
Doch können wir es heut´ schon riechen:
Weihnachten liegt in der Luft!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.11.2011.
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