Roland Drinhaus
Hamsters Gedanken 5
oder: Ein Maul, doch zwei Würfe *
Was bisher geschah:
Boris der Hamster ist aus der Gefangenschaft, in der er schlecht behandelt wurde, geflohen.
Vor und bei der Suche eines neuen Heimes im benachbarten Stoppelfeld, überstand er
allerlei Gefahren: U.a. den Angriff eines Bussards und den, der bösen Katze Coletta.
Im dunkeln kann, -und das ist schön,
ein guter Hamster sehr gut sehn .
Ein Maulwurf war`s, ihm gegenüber,
anscheinend ein recht schroffer, rüder,
der, sobald er ihn erkannte,
dann gleich mit "Rübennas' " benannte.
Zudem auch tobte und laut schrie:
"Hau sofort ab! Denn sonst werd i ,
dich unsanft schnell nach draussen werfen!"
Boris dacht' sich: "Wird er dürfen."
Und traute das dem Unhold zu,
so liess er ihn erstmal in Ruh.
Er lief nach draussen in die Nacht
und noch viel schneller als gedacht,
gab`s nebenan ein Mauseloch,
-ein unbewohntes; reicht ihm doch.
Er dachte nach in aller Ruh,
bevor ihm fiel`n die Augen zu....
"Es ist schon kalt, der Winter naht,
hab nichts zu essen, nichts gespart
und der berühmte Hamsterkauf,
ist Menschensach... ich hab`s nicht drauf.
Hab Hunger auf Getreidekuchen,
ich will ab morgen danach suchen.
Denn sie kommt, die Zeit mit Schnee,
ich brauch ein warmes Separee
und ein gefülltes Vorratslager,
sonst wird es übel, kalt und mager.
Erstmal überschlaf' ich das...
und morgen? Ja! Dann find ich was!"
* Anmerkung: Die zwei Würfe erklären sich so: 1 Maulwurf und 1 Hinauswurf
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.11.2011.
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