Ingo Baumgartner
Vier Wesen erkennen die Liebe
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Vier Wesen erkennen die Liebe
Ein Kindlein liegt im kargen Heu der Krippe
und schaut sich um, als ob es lang schon wüsst‘
vom Vieh im Stall, formt Herzen mit der Lippe,
man sieht, dass grüßend es den Esel küsst.
Der Ochse, gleich am Barn daneben,
vergießt ein Tränchen, glaubt sich ungeseh’n.
Das Paar teilt alles sich im harten Leben,
wie soll er da des Kindes Gunst verstehen?
Der Knabe lächelt, winkt zum Rind und deutet
auf seinen Mund, der formt ein großes O.
Der Ochse neigt sein Haupt, ein Glöckchen läutet,
der Säugling räkelt sich im Raschelstroh.
Maria greift zu Josefs Händen,
nur stumme Blicke wechseln sie, kein Wort,
erkennen, dass sich nun die Zeiten wenden,
in ihrem Kind der reinen Liebe Hort.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2011.
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