Roland Drinhaus
Ich, der wilde Schreiberling
Ich sprach zuviel und schrieb zuviel,
zu oft, zu gut, vom Fußballspiel.
Ich sprach zuviel und zu verworren,
über Blumen die verdorren,
über Essen das zu kalt,
über zuviel Frost im Wald.
Über Bier das viel zu warm,
Getränke, kalorienarm,
über`s Versagen allgemein,
in Politik und Armenheim.
Ich schrieb mir fast schon wund die Finger,
über Menschen, schräge Dinger,
über Liebe, Alltag, Frust,
niemals ward mir das bewusst.
Ist all das nun umsonst gewesen?
Bin ich ein Terrorist und Hetzer?
Bin ich ein Feger ohne Besen,
oder ein Gästebuchbesetzer?
Wer weiss, wer weiss, die Lyrik bildet,
konstruiert und klagt gern an.
Drum bin ich wohl im Kopf noch wilder,
als mancher es verknusen kann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2011.
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