Hans Witteborg

Der Blogger




Es ist ganz einfach: web und log
wurd´ englisch dann verkürzt zu BLOG.
Im Duden ist es auch verzeichnet,
so dass es sich als „Tuwort“ eignet,
wenn man es einfach nur ergänzt
zu blog-gen – sprachlich eingegrenzt.

Der Blogger ist ein Optimist,
weil er vermeint, dass jemand liest,
was er aus seinem Leben plaudert,
auch wenn es Fremde darob schaudert.

Das Medium mit dem man leicht
ein grosses Publikum erreicht,
dem man sich ungeniert sodann
exhibitionistisch darstellen kann.

Die Freude trübt, wenn offenbar,
dass dann ein biss´ger Kommentar
den Autor aus den Träumen reisst,
ihn so in seine Schranken weist.

Erfahrung und Gedanken tauschen,
damit kann sich nur der berauschen,
der Seinesgleichen hat gefunden.
Für die schreibt er dann Stund um Stunden,
bis letztlich jene nicht mehr wollen:
den BLOG verlassen, weiter scrollen.

So wird man um Erfahrung reicher:
Der Blog wird seicht und immer seichter,
bis dann zum Ende man verstimmt
die Tastatur zur Seite nimmt.
Und woher weiss ich alles dies?
Ich blogge gern – auch wenn es mies!!


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.12.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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