Rainer F. Storm
EIN STRESSIGER TAG!
Schon beim Frühstück diese Hektik
und warum ist keinem klar.
Doch wenn ich mich recht erinn´re,
ist´s ganz genau wie letztes Jahr.
Fahr´ nachher bitte schnell zum Metzger.
Und bring´ vom Bäck´ das Schwarzbrot mit.
Vergesse nicht den Christbaumständer,
um was ich dich besonders bitt´.
Die Wohnung wäre noch zu saugen.
Die Treppe wischen wär´ nicht schlecht.
Den Christbaum auf die Länge sägen.
Getränke kaufen wäre recht.
Ich höre nur noch, wäre, wäre, . . .
Der Tag ist wirklich Hektik pur!
Vom Aufsteh´n bis zum Abendessen
geht´s stressig zu in einer Tour.
Jetzt kommt der Christbaum an die Reihe,
der heuer einmal grade steht.
Zwei Kugeln hab´ ich schon zerdeppert!
Wenn das nicht an die Nerven geht.
Die Kaffeepause kommt grad richtig,
mit mürben Keksen zart und fein.
Dabei denk ich an die Geschenke -
und bitte, wie pack´ ich sie ein?
Normalerweise so wie immer,
mit glänzendem Weihnachtspapier.
Doch dieses haben wir vergessen -
und meine Uhr zeigt schon die Vier.
Noch einmal gibt es richtig Hektik.
Die Hausfrau wirkt sehr angespannt.
Denn um ein Haar wär´ in der Küche
das Weihnachtsessen angebrannt.
Ganz langsam legen sich die Wogen,
weil gleich das Enkelkind erscheint.
Jetzt ist die Hektik wie verflogen
und allesamt für´s Fest vereint.
Noch lange sitzt man beieinander.
Vom Stress des Tages keine Spur.
Was alles war ist längst vergessen -
und keiner schaut mehr auf die Uhr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2011.
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