Heidi Schmitt-Lermann
DER WEIHNACHTSSCHNEE
Es gab ein feines Weihnachtsessen.
Wir Kinder haben sehr geschmaust.
Doch ein Türchen hat’ ich vergessen,
das im Adventskalender haust.
Und als ich so zum Fenster seh,
da kam aus dichten Himmelshöh’n,
endlich der lang ersehnte Schnee
und ach, er rieselte so schön.
„Es schneit, es schneit!“ rief ich ergriffen,
die andern waren schon aufgesprungen.
Sie dann auch zum Fenster liefen.
Die Überraschung war gelungen.
Alle sahen hinaus ganz still,
die Weihnachtsglocke so überhört.
Doch stur ist’s, was das Christkind will,
hat weiter gebimmelt ganz empört.
Erschrocken holten wir schnell nach.
Was wir sonst so gern erreichen.
Die Tür ging auf, so strahlend ach.
Papas Gesicht ein Fragezeichen.
Die Mutti hat ihm dann lachend erzählt
Wes unser betäubter Aufenthalt.
Da lachte auch er etwas gequält,
weil Schnee uns mehr galt als Geschenke.
Da hat sich unser Vater aber gründlich geirrt.
Die Eltern haben uns immer so toll beschenkt,
dass wir immer ein sehr schönes, fröhliches
Weihnachtsfest hatten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.12.2011.
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