Robert Nyffenegger
Weihnachtsstress
Es rieselt Schnee auf Tannenäste.
Die Christen rüsten sich zum Feste.
Man hechelt Gassen auf und ab,
Geschenke Suche hält im Trab.
Man pirscht durch Kugeln und durch Kerzen.
Die Weihnachtslieder gehn zu Herzen.
Man schwirrt durch tausend Leidgenossen
Und hofft auf Geistreiches zu stossen.
Klamotten braucht sie wirklich keine.
Gut beschuht sind auch die Beine.
Ein Buch das wäre die Idee
Oder doch ein Negligé?
Ihr Wunsch vielleicht ne Preziose?
Wohlfeiler vielleicht nur ne Rose?
Es schmerzen Beine, brummt der Kopf.
Man fühlt sich als elenden Tropf..
Und draussen in verstopften Gassen
Wälzen gierig sich die Massen.
Doch siehe da ein Asylant
Kriegt einen Groschen in die Hand.
Ein Geistesblitz durchzuckt das Hirn:
Natürlich gibt man seiner Dirn,
Geschmacklos zwar und nicht pikant,
Vom selben wie dem Asylant.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2011.
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