Einmal werden wir noch wach,
und jetzt war wirklich Weihnachtstag.
Voll Aufregung schon der ganze Morgen.
Muss man denn noch was besorgen?
Wir Kinder konnten’s kaum erwarten.
Will nicht endlich der Abend starten?
Nein, gemach, erst der Spaziergang.
Draußen wurd’ uns die Zeit nicht lang.
Schneeballschlacht und Eisrutschbahn
„und hinten hängt der Teufel dran.“
Ach und endlich dämmert der Tag
und man ganz schnell heimkommen mag.
Rasch in die warme Badewanne,
es dampft auch schon die Kaffeekanne
und Würstchen auch mit Sauerkraut
und Kartoffeln man erschaut.
Und dann …. Hört man da fein erklingen,
ein Glöckchen dort mit Engelsschwingen.
Die Tür ging auf ganz wie im Traum,
im hellen Glanz der Lichterbaum.
Das ganze Zimmer leuchtet warm,
ich ganz innig in Muttis Arm.
Wir singen alle, Ihr habt’s Euch gedacht,
das schöne Lied von der stillen Nacht.
Der holde Knabe im lockigen Haar,
ganz still in seiner Krippe war
und Hirten, Ochs und Eselchen
umstanden staunend das Geschehen.
Geschenke gab es auch zu Hauf.
Ein Püppchen macht die Augen auf.
Ein Teddybär, der brummelt sehr,
ein Kaufladen von Ware schwer.
Ein Kettchen ganz in Silber fein
und neidig war das Schwesterlein.
Der Bruder, die große Schleckerwachtel,
bekam `ne große Pralinenschachtel.
Zur späten Stunde gab’s Weißwurst
Und Punsch und Limo für den Durst.
Irgendwann man im Bettlein lag,
denn morgen ist auch noch Weihnachtstag.
Mein Bruder hat natürlich anstatt „holder Knabe im lockigen Haar.“
„heult der Knabe im lockigen Haar“ gesungen. Holde Knaben konnte
er sich nicht vorstellen. Lach.
Auch ich wünsche Euch allen wunderschöne Festtage in Frieden und Freude!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heidi Schmitt-Lermann).
Der Beitrag wurde von Heidi Schmitt-Lermann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2011.
Letzte Prüfung auf Plagiate: 00.00.0000 00:00:00
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Heidi Schmitt-Lermann als Lieblingsautorin markieren
Nitro Xtine
von Charly Wasyl
Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: