Ingrid E. Patrick

Wulff ohne BILDung


Ein Präsident, der von sich denkt,
es werde ihm das Amt geschenkt,
um für sich Gelder zu kassieren,
kann ganz schnell dieses Amt verlieren.

Liess sich vor und nach den Wahlen
von seinen Gönnern gern bezahlen.
Dafür gibt es Reisen und Gefälligkeiten,
die dem Geldgeber Freude bereiten.
Doch irgendetwas lief wohl schief,
worauf der „Freund“ die Presse rief.

Die hat nun aufgedeckt,
was sich hinter diesem Deal versteckt.
Kommt man ihm auf die Schliche,
gibt es Drohungen und freche Sprüche.
Wulff hat sich verschätzt,
hat die Pressefreiheit verletzt,
hat – wie man auf dem Tonband hört –
der BILD-Zeitung den Krieg erklärt.

Wenn sie weiter recherchieren,
würden sie sein Wohlwollen verlieren.
Drohungen, Einschüchterung – solche Sachen
kann man mit der Bild-Zeitung nicht machen.

Diese Politiker-Überheblichkeit
sind die Bürger mehr als leid.
Die Elite feiert Feste,
gönnt sich nur das Allerbeste,
von guten Geistern verlassen.
und versessen aufs Verprassen.

Wulff wird aus dem Amte scheiden.
Die Genossen können es nicht leiden,
kommt die Korruption ans Tageslicht,
dann steh’n auch ihre Namen im Bericht.

Der Bürger weiß inzwischen ganz genau,
Politiker gehen nicht in den Bau.
Sind saniert bis an ihr Lebensende
und reiben sich im Hintergrund die Hände.

Statt sie aus dem Amt zu jagen,
werden sie auf fetten Polstern abgetragen.
Wulff erhält Millionen in die Hand –
so viel Geld hat unser Land.

An der Bevölkerung gemessen
zahlen wir Milliarden an Politiker-Adressen.
Kein Wunder, dass der Schuldenstand
die Bürger in die Armut führt in diesem Land.

Seit über 25 Jahren geht es vielen Menschen schlechter
durch die Profitgier unserer Wirtschaftswächter.
Die soziale Marktwirtschaft
haben sie erfolgreich abgeschafft.
490 Jahre Arbeit muss ein Rentner heutzutage tun,
um sich auf einer dieser Pensionen auszuruh’n.

Der Bundespräsident indessen
hat auch jetzt noch keinen Stil besessen.
Zurücktreten, nein, das will er nicht.
Das bedeutet Privilegien-Verzicht.
Darauf ist keiner der Politiker erpicht.

Sonderbehandlung darf es nicht mehr geben.
Alle Politiker müssten so leben
wie die Bürger, die sie knebeln.

Ihr Piraten – macht mal Dampf,
sagt dem Treiben an den Kampf.
Stellt euch auf die Bürger-Seite,
sonst geht unser Staat bald pleite.

© Patty Patrick
Januar 2012
 

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