Martina Stabauer
Ungarn (geschrieben nach der Katastrophe damals)
Es gibt immer noch Menschen die haben nur eines im Kopf und das ist Geld, aber was sie nicht wissen: Sie zerstören damit oft auch unsere eigentlich so schöne Welt.
Es heißt immer, Jeder hat ein Herz, aber wenn ganz Ungarn fliehen muss versteht keiner den Schmerz. Den Schmerz dieser Leute wenn sie sehen wie ihr Land zu Grunde geht, und das Schlimme ist, sie haben das Unheil nicht mal kommen sehen.
Jetzt ist es zu spät, und sie alle müssen woanders hin gehen.
Unbewohnbar ist der Ort geworden, in dem sie so lange lebten und noch vor einigen Tagen den Staub von ihren Fensterbänken wegfegten.
Jetzt ist das Wort „Staub“ zu einem Begriff geworden der Angst in uns auslöst, keiner weiß, kommt diese Katastrophe auch zu uns, nach Österreich?
Jeder will etwas tun, aber was? Wir alle haben viel zu wenig Macht.
Unsere Welt wird immer mehr zerstört, und ich bin darüber mehr als nur empört.
Oft sollte es wie früher sein, da war unsere Welt noch nicht verpestet und auch rein.
Computerspiele und moderne Techniken bringen uns heute zum Lachen, aber was nützt uns das, wenn weiterhin unsere Natur so zerstört wird können wir bald selbst unsere Sachen packen und das Lachen wird uns bald vergehen wenn wir wieder Naturkatastrophen auf uns zukommen sehen.
Irgendwann wird von dem blühenden Leben unserer Natur nichts mehr übrig sein, und jeder Baum ist nur noch mickrig und klein.
Hoffentlich bleibt unsere schöne Welt erhalten, und es kann sich weiterhin jedes wertvolle Lebewesen in reiner Luft entfalten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.01.2012.
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