Kurt Henke
Ein Fussballnarr
Als ich noch ein richtiger, kleiner Junge war
Ein Lausbub von nicht ganze zehn Jahr
Der Fußballplatz war mein zu Hause
Dort verlebte ich so manche Freizeitpause
Gewinnen und selber viele Tore schießen
Wenn sich das doch einmal machen ließe
Ich fühlte mich als König im Fußballrund
Doch da zu fehlte noch manches Pfund
Die Nachbarin war eine ganz liebe Frau
Sie kannte meine Fußballträume genau
Als Sohn Rudi in die Malerlehre ging
Fußballschuh verwaist am Haken hing
Sie hat mir diese recht gern geschenkt
Und meine Fußballlaufbahn eingelenkt
Die mit zwölf Jahren recht gut begann
Bis ich 1942 trat den Wehdienst an
Nur mit einem Bein heimgekommen
Der Fußballvoll hat mich übernommen
Wieder den Verein auf die Beine gestellt
Zur Kreisspruchkammer wurde ich gewählt
Als Bezirkstaffelleiter durfte ich tätig sein
Teilte über viele Jahre die M-Spiele ein
Die ständige Wiederwahl mich erreicht
Zufriedenheit der Vereine damit angezeigt
Seit ich als Junge zum Fußball gefunden
Bin ich mit ihm nun 75 Jahre verbunden
Mit neunundachtzig der Älteste in der Runde
Die reichten jetzt für die Ehrenurkunde
Ich darf heute es ehrlich sagen
Ich musste mich oft mächtig plagen
Weil die Tätigkeit ein Ehrenamt ist
Nur im Alter man vom Ende spricht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2012.
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