Michael Buck

Lesend























Lesend, lesend will ich sein,
schnapp´ mir dein kleines Buch,
die Seiten ich nicht lange such´,
und werf´ ´nen Blick hinein.

Treffen will ich jedes Wort,
ergründen seinen tiefen Text,
von jedem noch so fernen Ort,
damit er in mir weiter wächst.

Spüren was mir dort erzählt,
aus einer gar nicht fremdem Zeit,
hat mich wohl auserwählt,
ich halt mich gern dafür bereit.

Finden was dort einst erdacht,
ein Leben der Vergangenheit,
das vor mir liegend neu erwacht,
bis dieses bald durch meines streut.

Schneide mir ein Bild heraus,
aus seiner schwarzen Schrift,
mach denkend einen Film daraus,
der sich dann bunter liest.

Augen geh´n auf Wanderschaft,
Satz um Satz und Zeil´ um Zeil´
und ist das Denken mal erschlafft,
bleib ich dort steh´n für eine Weil´.

Und halt´ ich an, so dann und wann,
um zu entfalten seinen Sinn,
will ich verwalten den Gewinn,
solang ich ihn behalten kann.

So mag es nie ein Ende finden,
das Buch, das uns so sehr berührt
und seine Worte nie verschwinden,
weil es auch uns durch´s Leben führt.

Zum Lesen lade ich dich ein,
wo immer du auch bist,
auch weil des Lesens Wesen ist,
sich lesend nah zu sein.

© MEB 2012



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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.01.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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