24.01.2012
Kategorie "Emotionen" (Gedichte)
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anhalten Versehen Verkrampfung stummer Schrei Tränen

Hans Witteborg

Betroffenheit

In der Betroffenheit
hält die Zeit
eine Weile an,
man glaubt nicht dran

Ist es geschehen?
Es gibt kein Verstehen,
der Körper verkrampft,
Energien verdampft.

Augenblicke des Bösen,
wenn Krämpfe sich lösen.
Stumm bleibt der Schrei
doch es geht nicht vorbei.

Die Glieder rütteln,
ein schluchzendes Schütteln,
es scheint man ertrinkt,
man in Tränen versinkt.

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Buch von Hans Witteborg:

Vom Ufer aus von Hans Witteborg

Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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Leserkommentare (4)

Kenne ich auch so!
Poetengruß vom Paul

Paule24.01.2012

"Wer das einmal hat durchgemacht,
der weiß, einst wieder Sonne lacht!"
Klug und besinnlich, lieber Hans, meint RT mit liebem Gruß.

rainer24.01.2012

Ganz gut ist dieses Gefühl beschrieben! Man darf nur nicht in dieser "Lähmung" verbleiben, sondern muss neue Wege des Weiterlebens finden.
Lieben Gruß, Christa

chriAs24.01.2012

Hans,
im Leben wird man mit Geschehnissen aller Art konfrontiert,
die einen betreffen. Mal reizen sie zum Lachen, oft aber auch sehr
nachhaltig zum Weinen.
Karl-Heinz

Musilump2324.01.2012

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