Naldo Suhr

Der Specht - Naldo’s Antwort auf ’Die Made’ von Heinz Erhard


 
In dem Stamm hinter der Rinde
wohnt der Specht mit seinem Kinde.
Vater Specht, der lebt dort ohne
Frau – allein mit seinem Sohne.
 
Seine Gattin die Frau Spechtin
ließ er schon vor Jahren ächten
als sie sich unangemessen
mit einem Pirol vergessen.
 
Sein Gesang – so hörte man –
hatte es ihr angetan.
Sowas tackert sich – bumm-bumm
unter Spechten schnell herum.
 
Ob sie ihn zuerst verließ
oder ob er sie verstieß,
bleibt mal völlig ungeklärt,
weil’s auch nicht hierhin gehört.
 
Einmal saß der Junior Specht
hoch im Baum, – dem Specht war schlecht !
Aber nicht der Höhe wegen –
nee, der Hunger tat sich regen.
 
Vater Specht, sich stets bemühend -
weil ja jetzt alleinerziehend -
Sprach: „Siehst Du dort an der Linde
diese Made mit dem Kinde ?
 
Friss das Kind der Made nicht !
Is’n anderes Gedicht !
Friss die Nichte
in der Fichte !
Die Geschichte
gibt's noch nicht !

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