Fred Schmidt
Schnee
Gefangen bin ich in einem Käfig weiß,
plötzlich eingeschlossen, das ist bitter.
Vom Himmel senken sich die Gitter,
großzügig schön aus Schnee und Eis.
Versunken sind mein Dorf und Haus,
unter dieser blendend weißen Decke.
AllesTreiben brachte sie zur Strecke,
und oft fällt auch der Strom noch aus.
Kein Lärm und nirgendwo Bewegung,
kein Besucher, nicht mal die Postbotin.
So zieht die Einsamkeit sich lange hin.
Zum Glück klappt die Beköstigung.
Einstweilen leb ich völlig abgeschieden,
ein Eremit, der mit sich selbst in Frieden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2012.
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