Heinrich Soucha

Das kleine Mädchen Winnie und ihr Mischlingshündchen Minni


 
Dem kleine Mädchen Winnie,
gehört  das  Mischlingshündchen Minni,

...weiß gestiefelt, weisse Brust,
sonst schwarz und klein - und voller Lust,
sitzt  an kalten Wintertagen,
am Brunnenrand und jagd die Raben,
 
...die sind sicher,
keine Bang`,
Minni außer Rand und Band,

...bellt und hüpft und hüpft und bellt,
als wär sie - Nabel von der Welt,

...doch die klugen Rabenvögel,
wollen nur die Meisenknödel,

wollen sie knacken und zerhacken,
...das Hündchen Minni will sie packen,

sie bellt und springt und springt und bellt
als gehöre ihr  - die Welt,

Die Rabenvögel flattern, lachen,
...erdgebunden - nichts zu machen!

Flügel  müsste man halt haben,
...dazu gab es nichts zu sagen,

 
Winnie ruft ihr Hündchen rein,
...dass muß der beste Zeitpunkt sein!
 
Es lohnt das Warten,
winkt das Beste, -
...den Meisen gönnt man nur die Reste.

Minni, - tripel, trapel, stapf...
folgt Winnie nun zum Futternapf,
 
...mampft sich das kleine Bäuchlein voll,
findet`s  Leben wieder toll,

...gurrt und grunzt vor Wohlbehagen,
trinkt nun Wasser,
...tut sich laben,

..jetzt gähnt sie,
 dreht sich drei Mal ein,
legt sich in ihr Körbchen rein,
 
...dann wird es still, -
die Minni schläft,
 
...sie träumt von klugen Rabenvögel,
und von  großen Meisenknödel,

Köpfchen ruhig,
ganz unverdrossen,
Äuglein, die sind jetzt geschlossen,

Pupillen drehen sich wild umher,
Hündchens Schlaf ist tief und schwer,

...horch, da grunzt wer – 
schnarcht, - ein sägen,
im Schlaf die Beinchen sich bewegen,
 
Winnie sieht es,
 ...lächelt still,
was ihr das Hündchen sagen will?

...jetzt weiß sie es,
und schlüpft ganz  leise,
auf  wirklich sonderbare Weise, -

...schwup die wupp,
den Garten raus, -
füllt dort  - das kleine Meisenhaus,
mit den tollsten Leckereien,
...für die Meisen ist das fein.



 

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Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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