Ingrid Drewing
Frühlingsträume
Mit kalter Hand der Winter fasst
nach Zweig und Ast in Busch und Bäumen.
Wo morgens Nebel noch zu Gast,
lässt Frost sie weiß in Raureif träumen.
Vom Knospen nach der stillen Zeit,
wenn Grünen, Blühen, helles Prangen
in Frühlings Milde sind bereit
für neues Leben und Verlangen.
Und auch in uns, der Kälte wehrend,
uns bergend warm im Haus, am Herd ,
erwacht dies’ sehnende Begehren
nach dem, was Frühling wohl beschert.
© Ingrid Herta Drewing
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2012.
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