Hermann Braun
Von Politik und Gesellschaft
Die neue Denke
O ja, die Welt, geht wirklich unter –
den Anfang hat man schon gemacht.
Tagtäglich wird es kunterbunter,
schon bald umgibt uns dunkle Nacht.
O nein, das ist kein böses Denken,
schon gar kein Narr, der dieses sagt.
Ich lass mich nicht vom Schmus ablenken,
den man uns dreist zu sagen wagt!
Athen liegt doch bereits im Sterben,
auch Lissabon ist bald schon tot.
Paris und Rom tun sich noch wehren,
einzig Berlin entgeht dem Tod.
Doch das erscheint mir gar nicht sicher,
das mit Berlin am Tod vorbei.
Zu unbesorgt ist das Gekicher,
zu fröhlich ist die Tuerei.
Lernt man denn wirklich nicht aus Fehlern,
aus all den Fehlern, unbedacht,
die man aus Feigheit vor den Reichen
und auch dem Reichtum selber macht?
Lasst uns den Reichtum doch begrenzen –
nach drei Koteletts ist jeder satt.
Sogar, der nur den Ball tut schlenzen,
wie der, der ihn geerbt nur hat.
Man muss die Denke halt verändern,
und nicht nur stumm im Jetzt verharr’n.
Das gilt für jeden, in allen Ländern,
die wir uns nie so nah je waren.
© HB/ 14.2.2012
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.02.2012.
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