Heinrich Soucha
Verlorenes Paradies
Vom Kahlschlag kalt,
der Auwald tot -
…das, was einst war…
liegt jetzt in Not -
…und ratlos delogiertes Auwild sucht Revier,
dass es nicht gibt -
weil von der Heimat nichts mehr blieb -
...darnieder - Niedrigkeit der Gier! -
die Ehrfurcht vor der Au,
die liegt erschlagen neben dir;
…und Tränen treiben stumm,
die Mühlen der Erinnerung,
das, was einst war - und zu uns spricht…
dein Bild vom Auwald,
den es nicht mehr gibt -
…verloren ist dies Paradies-
und atemlos hetzt mich die Flucht ins Bild -
...dort find` ich Kraft, Lebendigkeit,
den Wunsch nach Werden, Bleiben - denk ich bald -
und wachsen seh` ich - ringsum prächtig –
zur Vollendung hingewandt -
...erst ist es Vorwärtstasten - Ahnung –
die der Gewissheit weicht,
die spricht zu mir und sagt,
welch prächtig Leben sich im hohen Gras verbergen mag -
In dieses Bild - entsend` ich meinen Geist,
- der vorwärtsschwebt -
voll Freude - dass dort alles bleibt.;
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2012.
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