Irene Beddies
Ostern in Sicht
Ostern in Sicht
Duett
Er: Ich soll schon jetzt an Ostern denken?
Soll die Gedanken dahin lenken?
Schnee liegt noch hie und da im Grase!
Sie: Hol Eier und nimm ja die rechten!
Der Biber sitzt beim Osterkörbchen-Flechten,
ihm rinnt der Schweiß heiß von der Nase.
Er: Die Hetze mag ich ganz und gar nicht leiden,
viel lieber möcht ich tanzen auf der Heiden.
Die Eil ist ja zum Kinderkriegen!
Sie: Für die bei Zeiten hast gesorgt du auch,
schau nur auf meinen dicken Bauch!
Zehn Häschen werden in der Wiege liegen.
Er: Wo nehm ich so schnell Farb‘ und Pinsel her?
Die Hühner legen leider auch nicht mehr
als des vergang‘nen Winters magre Menge.
Sie: Gib ihnen reichlich Futter, heiz den Stall,
verhindere des Federviehs Krawall,
beseitige die hinderlichen Zwänge!
Er: Ich geh ja schon! Hier ist nicht bleiben!
Ich werd versuchen, alles aufzutreiben,
damit ich endlich habe meine Ruh.
Sie: Nur zu, mein lieber Mann, nur zu.
Sie werden Ostern loben dich und preisen,
wenn Mann, Frau, Kind die bunten Eier speisen.
©I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.02.2012.
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