Hermann Braun
Alles, was recht ist
Mein Freund, der Nachbar
Was recht ist, muss nicht richtig sein,
wie das auch, was man fühlt.
Was bei uns jeden Tag geschieht,
wobei die Dummheit überwiegt,
meint er leicht unterkühlt.
Man nehme ihm die Kohle weg,
sein Haus und auch sein Weib.
Und sei es nur, wie man das kennt,
was man die Langeweile nennt,
aus Spaß und Zeitvertreib.
Ach wäre er, doch klüger bloß,
und gäb‘ von sich aus ab:
Sein Haus, sein Weib und auch den Kies,
und alles das, was fies und mies,
womit er sich umgab.
Dann kehrte wieder Ruhe ein,
erzählt mein Nachbar mir.
Dann wäre er, klingt sehr charmant,
kein Lump, ein Held bei uns im Land –
und darauf noch ’n Bier!
© HB/3.3.2012
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2012.
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