Hermann Braun
Das liebe Geld und der Beschiss
Jauch
Ich wollt es nicht, und tu es doch,
mir schwillt der Kamm, auch heute noch,
wenn ich dann hör, was er erhält,
im Gegensatz zum Rest der Welt.
Ich mein‘ den Rest, der sich krumm legt,
der von der Hand in den Mund lebt.
Der sich tagein, tagaus tut schinden,
in Mini-Jobs tut wiederfinden.
Der nie ‘ne echte Chance hat,
und dreht er noch so sehr am Rad.
Und diese auch niemals erhält,
zumindest nicht in dieser Welt.
In einer Welt, die so gestrickt,
wo man auf den gleich böse blickt,
der sich das wagt, und das gar laut,
zu sagen heute noch getraut.
Man duckt sich lieber nieder, schweigt,
indem man sich gern dort einreiht,
wo man doch gar nicht hingehört,
als Trittbrettfahrer sich bewährt.
Das macht mich traurig, wüten gar,
der Mensch lernt nicht, auch das ist wahr.
So ist der Mensch, und das gewiss,
wenn er was liebt, dann den Beschiss!
© HB/13.3.2012
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2012.
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