Maria Pfanzelt

Meine dreissig nie geschriebenen Romane


oder
Herr gib mir noch hundert Jahre
 
 
Der henkellose Strohhut im Erdbeerfeld
Die Memoiren meiner Gedankenläuse
Das himmelblaue Trottinet
Der hirnlose Kopfsalat
Salz-Zuckerfass Symbiose
Der karogepünktelte Streifenunterrock
Das liebliche Kräuseln der Grossblattpetersilie
Im Nachtzug aufs Matterhorn
Mitternachtsspitzen der Schleiereule
Die depressive Spielzeugente
Fischgrathusten
Der Blick in den Seespiegel
Eine gesichtslose Schönheit
Ver-Zweifel-te Liebe
Feuereifer einer zündenden Idee
Blinde Einsicht
Die heisse Nacht im Eispalast
Eine unverfälschte Täuschung
Der Stoffwechsel der Eintagsfliege
Die Johannisbeer-Pflückmaschine
Ausgediente Gouvernante
Miniskus beim Hibiscus
Der spektakuläre Umzug der Blattläuse nach Lorbeer
Schweigender Schwätzer
Des Psychiaters Psychose
Tonloser Sprechgesang
Erfolgsleiter mit gebrochenen Sprossen
Daheim beim Reim-Schleim
Omas vierte Zähne
Linksverkehr mit Folgen
 
 
Maria Pfanzelt
Mai 2011
 

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Das Licht umarmen: Gedichte von Maria Pfanzelt



Die Nähe zu den Menschen und die Auseinandersetzung mit dem Mensch-Sein geben meinen Gedanken eine Stimme.
Die Hinwendung zum Ich und der innere Dialog haben meine Gefühle zum Klingen gebracht.
Der Poesie gelingen die Worte, den vielen Facetten, den Höhen und Tiefen unseres Seins Ausdruck zu verleihen.



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