Andreas Gritsch
Nachtwandel
Zerbrochen in fahler Bewegung kauernd
nippt dunkler Wein einen kalten Docht
entflochten aus tiefer Entwertung schauernd
bis klares Sein jenem trüben pocht
erwachend in tausend Reflexen verdehnt
tropft warmes Blut einem nahen Kreis
beschworen dem zarten Entsetzten entlehnt
zahlt nahe Glut ihren fernen Preis
verspiegelt in schwarzen Gebeten fließend
aus weichem Stab treuer Schatten tief
eröffnet sich wahres Betreten sprießend
zum leichten Grab welches hierzu rief.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.03.2012.
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