Hans Witteborg
Kritik ist, wenn man ´s trotzdem macht
Wenn er denn zur Ruhe kommt
der Dichter dichtet was ihm frommt.
Nicht programmatisch wie verlangt,
damit man seinen Zeilen dankt,
nein, er nimmt die Freiheit sich
zu dichten was ihn innerlich
am meisten in der Welt berührt.
Er wird nicht durch Applaus verführt.
Doch manche mögen dies nicht leiden,
weshalb sie seine Verse meiden.
Zuweilen spotten sie darüber,
sie hätten das und jenes lieber
am liebsten aber hätten sie
der Dichter schwieg und schrieb auch nie.
Dann brauchten sie sich nicht zu grämen
vorbei wär ´s auch mit dem Fremdschämen.
Der Dichter, nicht dazu bereit,
schreibt weiter in der freien Zeit.
Er ist der Rächer seiner Zunft
mit scharfem Wort und viel Vernunft!
Der Dichter dichtet was ihm frommt,
wenn er denn zur Ruhe kommt.
Kann sein, daß wenige ihn loben,
es stört nicht...siehe einfach oben!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2012.
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