Wally Schmidt
Zwei verliebte Blumen
Eine Rose so lieblich und voll in der Bluete, auch ist sie ganz niedlich und von herzlicher Guete,
eine besondere Sorte und sehr kultiviert, an jeglichem Orte ihr Charm imponiert.
Sie leuchtet von Ferne und wiegt sich im Wind, man drueckt sie so gerne ans Herze geschwind.
Zum Schutze liess sie ein paar Dornen enstehen, doch diese sind klein, man kann sie kaum sehen.
Sie wendet das Koepfchen dem Sonnenlicht zu, vom Regen ein Troepfchen gibt allzeit ihr Ruh.
Sie steht dort im Garten und schaut in das Land, auf wen wird sie warten? Ich hab' es erkannt.
Eine Blume beim Nachbarn, die hat sie entdeckt, sie kennt sie schon lange, doch nicht so direkt.
Sie schaut aus der Ferne ganz heimlich sie an, und wuenscht sich so gerne, sie waere ein Mann.
Ein Loevenzahn stand dort, und alles war dran. Das war dann die Antwort und so fing es an.
Ein kraeftiger Junge, ein klein wenig alt, mit poetischer Zunge und von schoener Gestalt,
das Koepfchen ganz goldig auf praechtigem Stengel, sie denkt: ja den will ich ein richtiger Engel.
Sie laechelt ihm zu mit grossem Respekt, und hatte im Nu ihre Liebe entdeckt.
Sie kamen sich naeher ganz sachte und zart, zuerst war es eher auf freundliche Art.
Sie liebten sich beide, das sah man genau. Es war nicht zu vermeiden, ein Mann- eine Frau,
fuereinander bestimmt, es gab kein Zurueck, und wer sich entsinnt, es war alles nur Glueck,
dass die Rose so ploetzlich den Loevenzahn sah. Drum rufen wir alle zusammen: „Hurra!!“
Das Paar es soll leben fuer ganz lange Zeit, das Ende ist offen und hoffentlich weit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.04.2012.
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