Friedhard May
Gedanken zu Ostern
Aus der Sammlung des F.F.
Hier wieder eins von Ostern, (Jahr unbekannt)
aus dem Zyklus: Gedichte die die Welt nicht braucht
Zu Ostern wieder ein Gedicht, ruft man mir zu: mach das bloß nicht.
Doch ich muss mal beim Namen nennen:
zu Ostern tu`n die Käfighennen und nicht die Hasen Eier legen,
der Irrtum tut mich doch bewegen.
So uns das Osterei bewegt, was eben nur das Huhn hinlegt.
Dann haben sie nichts mehr zu tun und enden dann als Suppenhuhn.
Und auch das Lamm erfreut uns so, ich mein das aus dem Streichelzoo.
Denn der Koch, der kennt da nischt, das wird auch Ostern aufgetischt.
Der Hase endet auch ganz schnell als Omas neues Rheumafell.
Dann tut die Mutter mächtig fluchen, sie tat vergeblich Eier suchen,
wo Vater sich hält sehr bedeckt, er hat sie viel zu gut versteckt.
Friedel Frühling
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.04.2012.
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