Juergen Bambach
Saujagd
Reißzähne, gebogen
Weiß wie Elfenbein
Brauner Fang lang und edel
Rosa die Lefzen
Lichter, bernsteinfarben
Fest auf die Beute geheftet
Elegant der Träger
Weißen Stern auf Muskelbepackter Brust
Elegant die Rute
Hoch gereckt
Kraftvoll die Flanke
Stark der Rippen Harnisch
Derber Duft, grobe Sau
Stille, einen Herzschlag lang
Lauschen, hoffen, bangen
Da, tiefes Geläut
Angst um den Gefährten
Klagen Frau und Kind?
Wie Wolf und Wolfsjunges
Damals in der Wurfkiste
Heran!
Heran!
Gott sei Dank Saufeder frisst!
Schweiss, auf beiden Seiten
Rot und schwer!
Basse stirb!
Es zittert die Hand
Der Gefährte lebt!
Wohl an
Jagd vorbei
Halali
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Hier ist eine Wildschweinjagd beschrieben, in deren Verlauf der Jäger um seinen treuen Jagdgefährten, nämlich seinen Hund, Angst hat. Dieser verfolgt ein großes Wildschwein (Sau, Basse). Der Jäger eilt herbei und erlegt es mit einem Speer (Saufeder)Juergen Bambach, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2003.
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