Roland Drinhaus
Bescheidenheit
So vieles gäbe es zu sagen,
so vieles ist noch ungesagt.
So vieles könnte ich noch fragen.
Nur... warum hab ich nicht gefragt?
So vieles wär es wert zu träumen,
so vieles ist schon ausgeträumt.
So vieles will man nicht versäumen,
doch viel schon... habe ich versäumt.
So vieles könnte man noch planen,
wenn nicht so viel wär ungeplant.
Die Zeit verläuft in and'ren Bahnen,
ich bin nicht mit der Zeit verzahnt.
So wenig ist von dem begriffen,
was selbst man nicht kriegt in den Griff.
Ich seh' ein Meer mit tausend Schiffen,
doch... brauche selber nur ein Schiff.
Es ist ne Kunst nicht viel zu wollen,
von allem was man haben kann;
wenn wir nicht Zeit verschwenden sollen,
dann fang' den Tag bescheiden an;
erleb' den Mittag dann gelassen
und pflanz' am Nachmittag nen Baum.
Ein kleines Glück ist nur zu fassen,
lässt man der Freiheit ihren Raum.
Mein dreihundertunderstes.... möchte ich in Bescheidenheit kurz anmerken :-)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2012.
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