Siegfried Kopf
Du, mein Kind
Du, mein Kind
mein Leben, meine Träume
du, mein Mädchen
meine Liebe, meine Leidenschaft
Dein Tag liegt noch so nah –
das Warten
die Sonne
der Schrei deiner Geburt
die Tränen
das Lachen
Das Glück der ersten Stunde
Deine Hände greifen das Leben
halten es fest
Deine Füße zart in meiner Hand
Wohin werden sie dich tragen –
wohin, mein Leben
meine Schönheit
wohin?
Du, mein Kind
meine Freude, mein Leid
du, mein Mädchen
mein Verzeih’n, mein Streit
Dein Tag ist jeder Tag –
mit Lachen
mit Weinen
Der Kampf für’s liebe Leben
mit Wut
mit Mut
Die Lust auf jede Stunde
Meine Gedanken streicheln dein Haar
lassen es los
Dein Haar fällt frei aus meinen Händen
Winde werden es tragen –
wohin, mein Leben
meine Schönheit
wohin?
Du, mein Kind
meine Tränen, meine Lust
du, mein Mädchen
meine Hoffnung, mein Frust
Der Tag ist noch so fern –
mit Regen
mit Angst
Das Schweigen des Abschieds
mit Trauer
mit Schmerz
Die Wehmut der letzten Stunde
Meine Worte begleiten dein Leben
hallen nach
Doch du fällst frei aus meiner Hand
Du wirst dich selber tragen –
wohin, mein Leben
meine Schönheit
wohin?
Du, mein Kind
mein Regen, meine Sonne
du, mein Mädchen
mein Tag, meine Nacht
Das Warten ist jeder Tag –
ist Schnee
ist Hoffnung
die Freude des Wiedersehn’s
ist Weinen
ist Lachen
Die Freud’ in dieser Stund’
Deine Hände streicheln mein Leben
halten es fest
Dein Leben nicht mehr in meiner Hand
Wirst du ein wenig verweilen
bei mir, mein Leben
meine Schönheit
bei mir?
© Siegfried Kopf
Aus meinem Lyrikband "Zeit ist ewig neu"
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2012.
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