Du gehst so über's Land daher,
trittst vor dich hin, nach außen blind.
Der Kopf, der ist dir sorgenschwer.
Sinnst woher all die Übel sind.
Der kleine Landweg ist uneben.
Du stolperst, weil du nicht aufpasst.
Nur düstere Gedanken kleben,
auf deiner Seele, was du hasst.
Plötzlich schmettert hier ein Fink.
Ihr Lied singt dorten die Braunelle
und jetzt bemerkst du doch ganz flink,
hier deiner dummen Unrast Quelle.
Blind warst du, für all die Schönheit,
die um dich her so reichlich lebt.
Für all das Blühen seiner Zeit,
das du versäumst und dir entgeht.
All das Rot, das Gelb, das Blau,
so reizvoll ist doch die Natur.
Sie macht sich keine Sorgen, schau,
genießt ihr Dasein einfach nur.
Da sollt’ man sich ein Beispiel nehmen,
sich freuen über jeden Tag.
Mit all’ den Zeiten mitverströmen,
komme, was da kommen mag.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heidi Schmitt-Lermann).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.05.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Fließende Nebel
von Heiger Ostertag
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