Heino Suess
Aus dem Tagebuch eines Pissoirs
Als ich den Lümmel vor mir sah,
da packte mich ein jäher Schrecken.
Doch schließlich blieb ich für ihn da,
wo sollt´ ich mich vor dem verstecken?
Er gab´s mir dann, und kaum gekrümmt,
voll war sein heißer gelber Strahl.
Wer Solches erstmals zu sich nimmt,
der möchte dies nicht nocheinmal.
Obwohl, was danach ich erlitten,
kaum traf der Strahl mein off´ nes Becken
Um Gnade möcht´ den HERRN ich bitten:
Er mög der Greisen Pimmel strecken!
Vielleicht war auch, was dann ich sah
ein Trost, wie´s oft im Leben is,
ich glaubt dies kaum, doch es geschah :
Vorm Becken stand das „Männken Piss“*
© Heino Suess 05/12
*= Die Brüsseler Brunnenfigur (Wahrzeichen!) ist bei wikipedia
unter „Mannken pis“ zu googlen ..
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Bevor der €** zur Hölle fährt
-wo der auch wirklich hingehört-
ist Brüssel noch ´ne Reise wert!
**=Die Mark konnte man wenigstens
noch aussprechen!
Bin Europäer, was bleibt mir übig?
Wär ich jünger, wäre ich an der Seite von attac
und der blockupy Jugend! Solche Jugend
lässt lässt mir Hoffnung..
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ihr erinnert euch an das "Tagebuch einer Kloschüssel"?
lests (noch)mal, dass wisst ihr was ich meine!Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.05.2012.
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