Adalbert Nagele
Über Dichter und Dichterinnen
(Steirische Mundart)
Da Paul schreibt übas öulter wern,
die Heide über'n Schmoll sehr gern,
da Faro über Liebe pur,
davon hob'n mir nou laung neit gnua.
Francesco mog sei' Herzblott sehr,
da Heino kummt mit Sorg'n daher,
da Rainer schreibt üba die Wöd,
damit's uns jo an nix mehr föht.
Die Inge schreibt gern üba Pflaunz'n,
a Heidi gern aa üba's Taunz'n,
die Anna üba Südtirul,
deis g'freit sogor die meisten wuhl.
Gabriela üba Liabschoft'n,
dafir brauch'n mir neit hoft'n.
Da Klaus, da oide Schwerenöter,
is oft a guada Kummatöter.
Da Jürg'n aus dem Schwob'nlaund,
is a ba oit und jung bekaunnt;
und da Bertl, eirer Gnod'n,
hot a eifta wos z'sog'n.
Daunn gibt’s nou Uwe und Ramona,
doch damit olle, laung neit hob'ma,
jetzt moch i glei amoi Schluss fir heit,
wei eich sunst, is Leis'n neamma g'freit.
© Adalbert Nagele
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2012.
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